Klienten­zentrierte und lösungs­orientierte Gesprächs­therapie nach Carl Rogers

Wenn beispielsweise in der frühen Kindheit ungünstige Bedingungen die Interaktion mit anderen negativ beeinflusst haben, können eigene Gefühle dadurch auch Jahrzehnte später verzerrt wahrgenommen werden.

Daraus resultieren häufig stressende und belastende Emotionen, die zu Anspannungen und Ängsten führen können. Diese Belastungen zu erkennen und eine neue Sicht auf die Situation zu gewinnen – damit der Weg aus der Krise und weg vom Belastungsstress wieder möglich wird – ist mit der klientenzentrierten und lösungsorientierten Gesprächstherapie nach Rogers möglich.

Die ganzheitliche Gesprächstherapie basiert auf einem humanistischen, positiv-bejahenden Menschenbild: Jeder Mensch ist grundsätzlich gut und verdient Würde, besitzt Fähigkeiten und kann sich entwickeln.

Empathisches Zuhören und Einfühlen ist eine Voraussetzung

Dabei geht es auf der therapeutischen Seite um ein nicht-direktives Verhalten und empathisches Zuhören und Einfühlen – in die Geschichten und die Situationen, die belasten oder Reaktionen ausgelöst haben, die das persönliche Gleichgewicht stören. Im Gespräch werden Äußerungen und die dem Problem zugrundeliegenden unbewussten Gefühle, Überzeugungen und Konflikte sichtbar, die alleine oft nicht realisiert werden. Dabei wird das Wahrgenommene behutsam und respektvoll mit eigenen Worten wiedergegeben, ohne Vorwürfe oder Bewertungen zu formulieren. Das Ziel ist es, mit Hilfe des Gesprächs zu einem Erkennen und Bewusstmachen der Situationen zu kommen. Ich setze diese Art der therapeutischen Gesprächsführung ein, weil sie die hilfesuchende Person mit ihren jeweiligen Gefühlen, Wünschen und Wertvorstellungen in den Mittelpunkt der therapeutischen Interaktion stellt. Dabei ist das gemeinsame Ziel die Stärkung des Selbst-Bewusstseins. Zudem sollen Sie den wahren Grund Ihres Problems erkennen und dadurch befähigt werden, die bestmögliche Lösung zu finden.

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